Sagen und Geschichten aus Thüringen

Sagen und Geschichten aus Thüringen

Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in die Welt der Thüringer Sagen und Geschichten.

Viele überlieferte Erzählungen ranken sich um das Leben Thüringer Landgrafen und Adliger, aber auch um die einfachen Thüringer Bürger, Mägde und Knechte.

Woher kommen eigentlich die Thüringer? Welche Geschichten ranken sich um das Leben diverser Thüringer Landgrafen, Martin Luther, Georg Kresse, Kaiser Barbarossa u.a. und was erzählte und erzählt man sich über die Dunkelgräfin von Hildburghausen, den Prinzenraub in Altenburg oder Doktor Faust in Erfurt?

Aber auch über Orte und Regionen in Thüringen gibt es interessantes zu erfahren. Warum heißen die Zeulenrodaer „Karpfenpfeiffer“, wie und warum wurde die Wartburg erbaut oder was sagt die Sage über die Altenberger Kirche?

Auf vieles geben die folgenden Geschichten und Sagen eine Antwort. Aber vorsicht: Sagen sind nur Geschwister der Wahrheit. Was sie glauben oder nicht, überlassen wir ganz Ihrer Phantasie…

Amalaberga von Thüringen


In Thüringen herrschten drei Brüder, Baderich, Hermenfried und Berthar. Den jüngsten tötete Hermenfried auf Anstiften seiner Gemahlin Amalaberga, einer Tochter Theodorichs von Franken. Darauf ruhte sie nicht,… mehr lesen →

Das Jagen im fremden Walde


Friedrich, Pfalzgraf zu Sachsen, wohnete im Osterland bei Thüringen, auf Weißenburg an der Unstrut, seinem schönen Schloß. Sein Gemahel war eine geborene Markgräfin zu Stade und Salzwedel, Adelheid… mehr lesen →

Das Moosweibchen


Ein Bauer aus der Gegend von Saalfeld mit Namen Hans Krepel hatte ums Jahr 1635 Holz auf der Heide gehauen, und zwar nachmittags; da trat ein kleines Moosweibchen herzu und sagte zu ihm: „Vater,… mehr lesen →

Der braune Bühel


Auf dem Wege von Nordhausen und vom Harze her im Eichsfelde nach Duderstadt liegt ein zuckerhutförmiger Hügel, der das Ansehen hat, als sei er von Menschenhand also pyramidal aufgetürmt, den… mehr lesen →

Der Graf von Gleichen


Graf Ludwig von Gleichen zog im Jahr 1227 mit gegen die Ungläubigen, wurde aber gefangen und in die Knechtschaft geführt. Da er seinen Stand verbarg, mußte er gleich den übrigen Sklaven die schwersten Arbeiten… mehr lesen →

Der heilige Günther in Göllingen


Zwischen Frankenhausen und Sondershausen lagen im Wippertale zwei Klöster, die in den Gauen umher besondern Rufes sich erfreuten, das waren Sankt Gertrudis zur Kapellen, insgemein Kapellen… mehr lesen →

Der Höselberg


Im Lande zu Thüringen nicht fern von Eisenach liegt ein Berg, genannt der Höselberg, worin der Teufel haust und zu dem die Hexen wallfahrten. Zuweilen erschallt jämmerliches Heulen und Schreien her daraus… mehr lesen →

Der Liebhaber zum Essen eingeladen


Zu Saalfeld in Thüringen war eine Schösserin (Steuereinnehmerin), die sich heimlich in ihren Schreiber verliebte. Durch Zauberei aber wollte sie ihn gewinnen, ließ ein frisches Brot backen und steckte… mehr lesen →

Der Schmied in Ruhla


Graf Ludwig, der die Wartburg bauete und auch Eisenach, die Stadt, mit Mauern umgab, der Reinhardsbrunn, das Kloster, gründete und in demselben als Mönch büßte, verließ einen Sohn, auch Ludwig… mehr lesen →

Der treue Eckart


Durch die Stadt Schwarza zog einst Frau Holle mit ihrem wütenden Heer. Der treue Eckart aber ging voran und warnte die Leute, sie möchten aus dem Wege gehen. Als nun der Schwarm durch… mehr lesen →

Der Wartburger Krieg


Auf der Wartburg bei Eisenach kamen im Jahr 1206 sechs tugendhafte und vernünftige Männer mit Gesang zusammen und dichteten die Lieder, welche man hernach nennte: den Krieg zu der Wartburg… mehr lesen →

Der wilde Jäger jagt die Moosleute


Auf der Heide oder im Holz an dunkeln Örtern, auch in unterirdischen Löchern, hausen Männlein und Weiblein und liegen auf grünem Moos, auch sind sie um und um mit grünem Moos bekleidet. Die Sache… mehr lesen →

Des Königs Abenteuer


In der Sankt-Georgen-Kirche zu Mühlhausen erblickt man noch manch altertümliches steinernes Bildwerk, das wird gedeutet auf der Stadt Mühlhausen Ursprung, und haben sie dort darüber eine gar verwunderliche… mehr lesen →

Die Auswanderung der Heiligen


Zwischen Sondershausen und Mühlhausen in Thüringen lag das Zisterzienserkloster Volkenrode, früher Folcodesrode geheißen. Darin lebte ein frommer Abt, der hatte einen Traum von drei Jungfrauen aus… mehr lesen →

Die drei Schatzgräber


Unter der St.-Dionysien-Kirche, nicht weit von Erfurt, sollte ein großer Schatz liegen, welchen drei Männer miteinander zu heben sich vornahmen, nämlich ein Schmied, ein Schneider und ein Hirt oder Schäfer. Aber der böse… mehr lesen →

Die garstige Katz


In der Blendwiese bei Judenbach stand eine Mühle, von welcher jetzt nur noch der Damm des Teiches übrig ist. Eines Abends kommt ein Bärenführer vorbei und bittet für sich und seinen Bären um… mehr lesen →

Die Gräfin von Orlamünde


Otto, Graf zu Orlamünde, starb 1340 (nach andern 1275, 1280, 1298) mit Hinterlassung einer jungen Witwe, Agnes, einer gebornen Herzogin von Meran, mit welcher er zwei Kinder, ein Söhnlein von drei… mehr lesen →

Die Kelle


Von der Kelle, einer viel besuchten Gipshöhle, die früher viel anders und schöner sich darstellte als jetzt, nachdem sie allmählich in sich zusammengebrochen, geht manche Sage. Der ursprüngliche… mehr lesen →

Die Sage von der Richtstatt


Die Namensdeutung „Richtstatt“ ist umstritten. Wally Eichhorn-Nelson hat uns mit der „Sage von der Richtstatt“ eine recht tragischen Geschichte überliefert. Demnach soll unweit der Teufelskanzel…. mehr lesen →

Die verfluchte Jungfer


Nahe der Wartburg ist eine Felsenhöhle, die wird allgemein das verfluchte Jungfernloch geheißen, und geht von ihr manche Sage. Es war eine Jungfrau zu Eisenach von übergroßer Schönheit, die hatte goldgelbes… mehr lesen →

Die wilde Kirche


Auf den Ohmberg im Eichsfeld kam auf seinem Bekehrungsgange durch Thüringen auch der heilige Bonifazius und zerstörte dort eine heidnische Opferstätte auf einem Felsen, der noch jetzt der große Stein… mehr lesen →

Frau Holla und der Bauer


Frau Holla zog einmal aus, da begegnete ihr ein Bauer mit der Axt. Da redete sie ihn mit den Worten an, daß er ihr den Wagen verkeilen oder verschlagen sollte. Der Taglöhner tat, wie sie ihm hieß… mehr lesen →

Friedrich mit dem gebissenen Backen


Landgraf Albrecht in Thüringen, der Unartige, vergaß aller ehlichen Lieb und Treue an seinem Gemahel und hing sich an ein ander Weibsbild, Gunda von Eisenberg genannt. Der Landgräfin hätte er gerne mit Gift… mehr lesen →

Georg Kresse, der Bauerngeneral


Etwa dem Reichenfelser Schlosse gegenüber, am Felsgehänge des Triebestales, sieht man noch heute geringe Spuren einer Höhle, die als Hauptaufenthalt des Bauerngenerals Kresse bezeichnet… mehr lesen →

Hermann von Treffurt


Bei Treffurt über Wanfried ragt am linken Ufer der Werra ein mächtig hoher Berg weit sichtbar empor mit steiler Absenkung in das Werratal, der heißt der Hellerstein, auch wohl der Normannstein… mehr lesen →

Kaiser Friedrich


Auf dem Kyffhäuserberge steht weit sichtbar ein alter Turm, die Warte der Kaiserburg, welche dieser Berggipfel trug, und deren Trümmer eine Strecke unter dem Turm noch erblickt werden; diesen Turm nennt… mehr lesen →

Karles Quintes


Am Fuße des Inselberges liegt ein gewerbtätiger Flecken, der heißt Brotterode; früher stand ein Schloß allda, und der Ort hieß Brunewartesrode. Im Burgberg liegt ein großer Schatz… mehr lesen →

Kirche und Brücke ein Geld


Es ist eine bekannte Sage unter dem Volke zu Saalfeld, daß die große und schöne Saalbrücke, welche fünf hohe und weite Bogen hat, gleichzeitig mit der Sankt-Johannis-Kirche erbaut worden sei, und da soll der… mehr lesen →

Ludwig baut eine Mauer


Einmal führte der Eiserne Landgraf den Kaiser Friedrich Rotbart, seinen Schwager, nach Naumburg aufs Schloß. Da ward der Kaiser von seiner Schwester freundlich empfangen und blieb eine Zeitlang da bei… mehr lesen →

Ludwigs Leichnam wird getragen


Im Jahr 1173 befiel den Landgrafen schwere Krankheit, und lag auf der Neuenburg, hieß vor sich seine Ritterschaft, die ihm widerspenstig gewesen war, und sprach: „Ich weiß, daß ich sterben muß… mehr lesen →

Meister Klinsor weissagt aus den Sternen


Der Meister Klinsor behielt seine Herberge in Eisenach der Stadt bei und saß eines Abends im Garten seines Wirts, des Hellegrafen, wohin die Hofdiener und viele ehrbare Bürger aus Eisenach kamen… mehr lesen →

Reinhartsbrunn


Als Landgraf Ludwig nach Rom zog und vom Papst Buße empfangen hatte für seine und seines Weibes Sünde, war ihm aufgelegt worden, sich der Welt zu begeben und eine Kirche zu bauen in Unser… mehr lesen →

So viel Kinder als Tag' im Jahr


Eine Meile vom Haag liegt Loosduynen (Leusden), ein kleines Dorf, in dessen Kirche man noch heutigestages zwei Taufbecken zeigt mit der Inschrift: „In deze twee beckens zyn alle deze kinderen ghedoopt.“… mehr lesen →

Thalmann von Lunderstedt


Thalmann von Lunderstedt lebte in Feindschaft mit Erfurt, der Hauptstadt von Thüringen. Einmal wurde dieser Ritter von seinen Feinden zwischen Jena und Kahla an der Saal bei dem Rothenstein hart… mehr lesen →

Vom Inselberg


Einer der höchsten Berge des Thüringer Waldes ist der Inselberg. Vor alters schrieben manche seinen Namen Heunselberg und wollten ihn von den Heunen, Hünen, ableiten, andere Emsenberg, weil… mehr lesen →

Werke der Buße


Da Ludwig, Graf von Thüringen, den sie den Springer nennen, Sankt Ulrich zu Sangerhausen das getane Gelübde erfüllt hatte, ergriff ihn und seine Frau Adelheid die Reue über die begangene Untat am Pfalzgrafen… mehr lesen →

Wie Ludwig Wartburg überkommen


Als der Bischof von Mainz Ludwigen, genannt den Springer, taufte, begabte er ihn mit allem Land, was dem Stift zuständig war, von der Hörsel bis an die Werra. Ludwig aber, nachdem er zu… mehr lesen →

Bergentrückung


In Tilleda dicht am Fuße des Kyffhäusers, wo eine der alten Kaiserpfalzen der goldnen Aue stand, lebte ein armes braves Brautpaar. Das wollte Hochzeit machen, es mangelte ihm aber an Küchengeschirr, da… mehr lesen →

Das kleine Hütchen


In einem Dorfe hinter dem Hörseelenberge gibt es Hütchen, das sind kleine Hausgeisterlein von gar hilfreicher Art, doch leidlich zu erzürnen. Ein solches Hütchen war im Gehöft eines Bauers viele Jahre… mehr lesen →

Das Mysterium


Da wieder Friede und Freude seit langen Jahren im Thüringerlande war und vornehmlich auch zu Eisenach, wo es vorher gar unfroh gewesen und das Gras auf dem Markt eine halbe Elle hoch gewachsen war,… mehr lesen →

Der Edelacker


Da nun in Thüringen der mannliche Landgraf zu seinem Volke hielt und ihm die Last abnahm, mit der es die Räte und die Amtleute bedrückt, von denen der Schmied gesagt hatte, daß sie als… mehr lesen →

Der Gürtel der Jungfrau


Über Kreuzburg im Werratale, Mihla gegenüber, wo der Herren von Harstall uraltes Geschlecht noch blüht, lag ein herrliches Kloster, das hieß Münsterkirchen. Es war reich begabt und reich geschmückt… mehr lesen →

Der heilige Ludwig


Landgraf Ludwig, der in noch sehr jungen Jahren schon die Regierung des Thüringerlandes überkommen, war fromm und gütig, und sein Gemüt stimmte in den meisten Dingen mit dem himmlischen Gemüt… mehr lesen →

Der Krieg auf Wartburg


Bei Landgraf Hermann und seiner Gemahlin Sophia waren auf Schloß Wartburg im Jahre 1206 eine Zahl meisterlicher Minnesinger, die hießen Walther von der Vogelweide, Reinhart von Zwetzen, auch… mehr lesen →

Der Mönch von Reifenstein


Im Eichsfeld zwischen Worbis und Mühlhausen lag ein Kloster des Namens Reifenstein, das war uralten Ursprunges. Ein Kriegsobrist des Hunnenkönigs Attila, welcher Rive hieß, kam in diese Gegend, ersah sich einen… mehr lesen →

Der Tanzteich


Beim Dorfe Sachswerfen an der Straße von Nordhausen nach Ilfeld, dicht unter einem abschüssigen Gipsfelsen, liegt ein Teich, der über sechs Morgen im Umfang hat. Einst stand an dessen Stelle ein Wirtshaus,… mehr lesen →

Der Venetianer


Ein Wale kam alljährlich in das Lauchatal, der wußte, daß das Sprichwort wahr sei, das am Inselberge üblich ist: Es wirft oft ein Hirte mit einem Stein nach der Kuh, der mehr wert ist als die Kuh selbst… mehr lesen →

Der Wassermann


Zu Unterpreilipp, einem Dorfe unterm hohen Kulm, das bis hinab zum Saalufer reicht, allwo ein uralt Kirchlein mit köstlichen Schnitzbildern und einem Handörgelein, das Herzog Ernst der Fromme selbst gespielt… mehr lesen →

Des eisernen Landgrafen Begängnis


Landgraf Ludwig der Eiserne fühlte sein Ende nahen und lag krank auf der Neuenburg, um die er einst den lebendigen Mauerring gestellt. Da gebot er und ordnete an, daß alle die Ritter und Vasallen,… mehr lesen →

Des Teufels Kanzel


Unter den vielen Kanzeln, deren Besitzes der Teufel sich erfreut, ist eine der schönsten im Eichsfeld gelegen, und zwar unweit der Ruine des uralten Berg- und Stammschlosses Hanstein in der Germarmark. Der… mehr lesen →

Die Bonifaziuspfennige


In das Land an der Unstrut ist hernachmals der heilige Bonifazius, der Thüringer-Apostel, gekommen. Das war in der Zeit, als die Hunnen die deutschen Länder gleich Heuschreckenschwärmen überzogen und… mehr lesen →

Die Dunkelgräfin von Hildburghausen


In der Geschichte ereignen sich mitunter Dinge, die eine Region Jahrhunderte lang beschäftigen und die noch heute im Bewusstsein der Bevölkerung lebendig sind. Im südthüringischen Hildburghausen und… mehr lesen →

Die Geschichte des Prinzenraubs zu Altenburg


Zwei kurfürstliche Brüder (Kurfürst Friedrich II und Herzog Wilhelm III) sollen ihr Erbe aufteilen. Das kriegen sie nicht gebacken und kommen darüber in Streit. Es ist keine friedliche Lösung in Sicht und so kommt… mehr lesen →

Die heilige Elisabeth


Das Königskind Elisabeth erwuchs auf der Wartburg in Holdseligkeit, Frömmigkeit und Tugend zu aller Freude, ebenso ihr Verlobter, der junge Landgrafensohn, der früh den Vater verlor und die… mehr lesen →

Die kleine Braut aus Ungarn


Als der Sohn des Landgrafen Hermann von Thüringen und der Landgräfin Sophia, Ludwig geheißen, elf Jahre und die Tochter des Königs Andreas von Ungarn vier Jahre alt war, sandte das Landgrafenpaar… mehr lesen →

Die Sarazenin


Auf einem seiner Kreuzzüge lernte der Graf von Henneberg im Land der Sarazenen ein Mädchen kennen, das war so schön, wie er noch keines gesehen hatte. Er gewann es lieb, und da auch die… mehr lesen →

Die versunkene Stadt am Dreiherrenstein


Tief im Walde, hinten an der Quelle der bösen Schleuse, lag einst eine reiche, blühende Stadt. Ein Sonntagskind kann Sie auch heute noch sehen. Einst kam ein Glashändler mitten im tiefen Winter –… mehr lesen →

Die zwölf Johannesse


Ein fränkischer König hatte zwölf Jünglinge, die wurden die deutschen Schüler genannt und hießen jeglicher Johannes. Sie fuhren auf einer Glücksscheibe durch alle Länder und konnten binnen… mehr lesen →

Frau Holla und der treue Eckart


In Thüringen liegt ein Dorf namens Schwarza, da zog Weihnachten Frau Holla vorüber, und vorn im Haufen ging der treue Eckart und warnte die begegneten Leute, aus dem Wege zu weichen, daß… mehr lesen →

Friedrich Rotbart auf dem Kyffhäuser


Von diesem Kaiser gehen viele Sagen im Schwange. Er soll noch nicht tot sein, sondern bis zum jüngsten Tage leben, auch kein rechter Kaiser nach ihm mehr aufgekommen. Bis dahin sitzt er verhohlen in… mehr lesen →

Heinrich das Kind von Brabant


Als nach Landgrafen und Königs Heinrich *) Tode der thüringisch-hessische Mannsstamm erloschen war, entspann sich langer Zwiespalt um die Erbschaft, wodurch zuletzt Thüringen und Hessen voneinander… mehr lesen →

Hungersnot im Grabfeld


Als im Grabfeld große Hungersnot herrschte, wanderte ein Mann mit seiner Frau und einem zarten Kinde nach Thüringen, um dem Mangel auszuweichen. Unterwegs in einem Wald übernahm… mehr lesen →

Kaiser Friedrichs Gaben


Viele haben den Kaiser Friedrich sitzen sehen in seiner unterirdischen Halle, bald allein, bald im Kreise seiner Wappner, bald mit der Prinzessin, seiner Tochter. Manchem Schäfer erschien ein Zwerg, manchem… mehr lesen →

Karpfenpfeiferlegende


Nach einer Legende mussten einmal Zeulenrodaer den fürstlichen Herren in Greiz helfen, den Schlossteich abzufischen. Zum Lohn wurden sie am Abend zum Karpfenessen eingeladen. Da aber die Greizer… mehr lesen →

König Dagobert heil


Des Eichsfeldes Hauptstadt heißt Heiligenstadt, und über das ganze Land weht es wie Weihrauchduft, klingt es wie Klosterglocken. Der Stadt und dem Lande webt die Sage manch goldnen Heiligenschein. Das… mehr lesen →

Ludwig der Springer


Die Brüder und Freunde Markgraf Friedrichs klagten Landgraf Ludwigen zu Thüringen und Hessen vor dem Kaiser an, von wegen der frevelen Tat, die er um des schönen Weibes willen begangen hatte. Sie brachten… mehr lesen →

Maria im Elende


Tief im Harzgebirge führte ein Fuhrmann zur Winterszeit eine Last Weines, und an unwegsamer sumpfiger Stelle blieb sein Wagen stecken, ja es drohten Schiff und Geschirr im Schnee und Morast gar zu versinken. … mehr lesen →

Mönch und Nonne


Angesichts der Wartburg und ganz nahe der Trümmerstätte der zerstörten Dynastenburg Mittelstein, jetzt Mädelstein geheißen, stehen zwei Steinfelsen, die sind so zueinander geneigt, daß sie sich… mehr lesen →

Sage von der Rod’schen Möhre


Anno 1450 soll ein Streit des Probstes von Klosterroda mit der Stadtgemeinde wegen der Baugerechtigkeit ausgebrochen sein. Der Probst rief den Grafen Heinrich zu Gera um Hilfe. Und als dieser mit… mehr lesen →

Sophias Handschuh


Als Landgraf Ludwig auf der Fahrt zum Heiligen Lande gestorben, die heilige Elisabeth mit ihren Kindern durch ihren Schwager Heinrich Raspe schmachvoll von der Wartburg vertrieben war, dem dafür auch kein… mehr lesen →

Ursprung der Grafen von Schwarzburg


Viele wollen den Ursprung und die Abkunft der alten Grafen von Schwarzburg vom heiligen Günther nicht gelten lassen. Ein Verwandter und Heerführer des großen Sachsenherzogs Wittekind, genannt… mehr lesen →

Von dem Hörseelenberge


Mitten im Thüringerlande, zwischen Gotha und Eisenach, liegt ein hoher, schroffer, kahler Berg, von weitem recht anzusehen wie ein Sarg; dicht an seinem Fuße hin zieht die Eisenbahn, die schneidet… mehr lesen →

Wie die Wartburg erbauet ward


Über Eisenach, wo der alten Sage nach in grauen Zeiten ein König des Namens Günther soll gesessen haben, dessen Tochter Chrimhilde Etzel, der Hunnenkönig, freite und stattliche Hochzeit allda hielt… mehr lesen →

Wie Reinhardsbrunn geschirmt ward


Der eiserne Landgraf hinterließ einen ältesten Sohn, wieder Ludwig geheißen, außer diesem noch drei Söhne, Hermann, Friedrich, Heinrich, und eine Tochter Jutta. Ludwigs, des jungen Landgrafen, Gemüt… mehr lesen →

Das Heringsmännchen


Zu Saalfeld an der Johanniskirche ist ein uralt verbröckelt Steinbild zu sehen in Gestalt eines Männchens, das einen Fisch emporhält, das nennen sie das Heringsmännchen, und das ist das Wahrzeichen dieser… mehr lesen →

Das Mäuselein


In Thüringen bei Saalfeld auf einem vornehmen Edelsitz zu Wirbach hat sich anfangs des XVII. Jahrhunderts folgendes begeben: Das Gesinde schälte Obst in der Stube, einer Magd kam der Schlaf an, sie ging… mehr lesen →

Das Nonnenkloster zu Saalfeld


In unvordenklicher Zeit war das Haus der jetzigen Hofapotheke ein Nonnenkloster, es ist nach dem hohen Schwarm der urälteste, doch schon ganz byzantinische Bau der Stadt, und noch zeigt sich daran manch rätselhaftes… mehr lesen →

Der Elbel


In der Gegend um Mihla und an diesem Orte selbst heißt der wilde Jäger der Elbel, hochbedeutsam für den deutschen Mythus. Er wohnt in den Felsklüften über der Wüstung Wernershausen, wo einst ein Burgsitz… mehr lesen →

Der hartgeschmiedete Landgraf


Zu Ruhla im Thüringer Wald liegt eine uralte Schmiede, und sprichwörtlich pflegte man von langen Zeiten her einen strengen, unbiegsamen Mann zu bezeichnen: Er ist in der Ruhla hartgeschmiedet… mehr lesen →

Der Hirt auf dem Kyffhäuser


Etliche sprechen, daß bei Frankenhausen in Thüringen ein Berg liege, darin Kaiser Friedrich seine Wohnung habe und vielmal gesehen worden. Ein Schafhirt, der auf dem Berge hütete und die Sage gehört hatte, fing… mehr lesen →

Der letzte Graf von Klettenberg


Die Grafen von Hohenstein, Lohre und Klettenberg waren ein besitzungenreiches Geschlecht im Harzgebirge, zwei Städte, Ellrich und Bleicherode, gehörten ihnen und viele Ortschaften, Burgen… mehr lesen →

Der Riesenfinger


Am Strand der Saale, besonders in der Nähe von Jena, lebte ein wilder und böser Riese; auf den Bergen hielt er seine Mahlzeit, und auf dem Landgrafenberg heißt noch ein Stück der Löffel, weil… mehr lesen →

Der Thüringer und Sachsen Herkunft und Streiten


Alte Sagen gingen, ein Volksstamm sei von fernher, aus dem Ostland, auf zwölf Schiffen in die Gegend gekommen, darin heute Lübeck liegt. Dies Volk habe sich Petreoli, Kieselinge, genannt und die Thyrigeten, die in… mehr lesen →

Der Wangenbiß


Albrecht, Heinrich des Erlauchten Sohn, nahm zur Gemahlin Margarethen, Kaiser Friedrichs II. Tochter. Da hallte nach langem lauten Lärm des Krieges die Wartburg von Freudenfesten wider. Es hatte aber die junge… mehr lesen →

Der Wechselbalg zu Großwitz


In derselben Gegend, aber hinter Saalfeld, waren Burschen und Mädchen in einer Lichtstube versammelt und alle fröhlich, bis auf eine Kindsmagd im selben Hause, die war mürrisch und verdrießlich, weil… mehr lesen →

Des eisernen Landgrafen Seele


Ludwig der Milde, des eisernen Sohn, hätte gern gewußt, wie es um seines Vaters Seele beschaffen sei, denn er mußte hören, daß man seinen Vater nicht segne, obschon er dem Volke gegen den Druck… mehr lesen →

Die Altenberger Kirche


Oberhalb dem Dorfe Altenberg im Thüringer Wald liegt auf einem hohen Berg lustig zwischen Bäumen das Kirchlein des Orts, die Johanneskirche genannt. Wegen des beschwerlichen Weges dahin,… mehr lesen →

Die Drachenburg


Der Teufelskanzel gegenüber stand auf hohem Berge die Drachenburg. Der Ritter, ein finsterer Mann, hatte eine einzige Tochter, die er streng bewachte. Dennoch geschah es, daß sie einen jungen Ritter… mehr lesen →

Die Frau von Weißenburg


Ludwig, des bärtigen Ludwig Sohn, freite eine Tochter Herzog Ulrichs zu Sachsen, war aber gar übel mit ihr zufrieden und sandte sie wiederum dahin, woher sie gekommen war. Darüber zergrämte sie sich, denn… mehr lesen →

Die Glocke vom Adlersberg


Am Abhang des Adlersberges stand einst eine blühende Stadt. Die Leute aber waren böse und lasterhaft. Darüber ergrimmte Gott und ließ die Stadt versinken. Einstmals weidete ein Hirte an dieser Stelle… mehr lesen →

Die Jungfrau mit dem Bart


Auf der Brücke zu Saalfeld steht eine alte Kapelle mit einem Sankt-Gehilfen-Bilde, von welchem mehr als eine Sage geht. Zwei Grafen von Arnstadt sollen diese Kapelle gegründet haben, und war zu ihr am dritten… mehr lesen →

Die lebendige Mauer


Über des Landgrafen Ludwig Tat ward viel Redens im Thüringerlande. Die, so gezogen hatten und die Geißel gespürt, schämten sich und seufzeten im stillen; andere, die nicht dabei gewesen, sprachen, sie hätten… mehr lesen →

Die Schloßjungfrau


Auf dem Schloßberg unweit Ohrdruf in Thüringen soll sich manchmal eine Jungfrau sehen lassen, welche ein großes Gebund Schlüssel anhängen hat. Sie kommt dann allezeit um zwölf Uhr mittags vom Berg… mehr lesen →

Die vier Hufeisen


Zu Ellrich waren ehedem an der Türe der alten Kirche vier ungeheure Hufeisen festgenagelt und wurden von allen Leuten angestaunt; seit die Kirche eingefallen ist, werden sie in des Pfarrers… mehr lesen →

Doktor Luther zu Wartburg


Doktor Luther saß auf der Wartburg und übersetzte die Bibel. Dem Teufel war das unlieb und hätte gern das heilige Werk gestört; aber als er ihn versuchen wollte, griff Luther das Tintenfaß, aus… mehr lesen →

Friedrich des Gebissenen Taufritt


Es ist gar nicht zu sagen, was für Kampf und Streit und Unglück sich im Thüringerland und um dasselbe erhob durch den Treuebruch Landgraf Albrecht des Entarteten, denn die Söhne Margarethens stritten… mehr lesen →

Geheul und Geschrei


Zu Frankenhausen, der alten Salzstadt, deren Quellen die Franken behaupteten, als in den frühen Zeiten Sachsen, Franken und Thüringer in diesen Gegenden blutige Kämpfe miteinander hatten, und die von… mehr lesen →

Henneberg


Ein Herr von edlem Geschlecht zog um in Deutschland, suchte Frieden und eine bequeme Stätte, zu bauen; da kam er nach Franken an einen Ort und fand einen Berg im Land, der ihm gefiel…. mehr lesen →

Junker Jörg


Nach der Zeit ward ein Mann abends auf die Wartburg gebracht; da wohnten schon keine Landgrafen mehr droben, sondern ein Hauptmann und Amtmann, der hieß Hans von Berlepsch, und der mit ihm den… mehr lesen →

Kaiser Friedrichs Hofgesinde


Gar vielerlei Volk und Einzelpersonen nennt die Sage, welche Kaiser Friedrichs unterirdischen Hofstaat bilden helfen. Die vornehmste Person nach ihm ist die Prinzessin, seine Tochter, eigentlich nur Nichte; ihr dienet… mehr lesen →

Kindelbrück


Diese thüringische Landstadt soll daher ihren Namen haben: Es seien vorzeiten zwei kleine Kinder auf Steckenpferden auf der Brücke, die über die Wipper führt, geritten und ins Wasser gefallen. Quelle: Deutsche Sagen,… mehr lesen →

Ludwig ackert mit seinen Adligen


Als nun Ludwig der Eiserne seiner Ritter einen überzog, der sich wider ihn verbrochen hatte, sammleten sich die andern und wollten’s nicht leiden. Da kam er zu streiten mit ihnen bei der Naumburg an… mehr lesen →

Ludwig mit dem Barte und sein Stamm


Kaiser Konrad II. sandte einen Verwandten in das Thüringer Land, der hieß Ludwig und trug einen langen Bart, darum nannten ihn die Thüringer den Grafen im Barte, und gewannen ihn lieb, weil er leutselig… mehr lesen →

Markgraf Friedrich läßt seine Tochter säugen


Dieser Friedrich mit dem Biß führte hernachmals Krieg wider seinen Vater und den römischen König und war auf der Wartburg eingeschlossen, denn der Gegenteil hielt die Stadt Eisenach hart besetzt. In dieser Not… mehr lesen →

Mühlhäuser Brunnen


Bei und zu Mühlhausen sind Brunnquellen, die sind weit und breit berühmt. Eines dieser Wasser heißt die Breitsülze und entspringt nordwestlich eine halbe Stunde von der Stadt am Herbstberge. Die… mehr lesen →

Sage von Irminfried, Iring und Dieterich


Der Frankenkönig Hugo (Chlodwig) hinterließ keinen rechtmäßigen Erben außer seiner Tochter Amelberg, die an Irminfried, König von Thüringen, vermählt war. Die Franken aber wählten seinen unehelichen… mehr lesen →

Sündliche Liebe


Auf dem Petersberge bei Erfurt ist ein Begräbnis von Bruder und Schwester, die auf dem etwas erhabenen Leichensteine abgebildet sind. Die Schwester war so schön, daß der Bruder, als er eine Zeitlang in… mehr lesen →

Vom edlen Ritter Tannhäuser


Da Ludwig der Milde, Landgraf von Thüringen, auf einem Kreuzzug im Morgenlande gestorben war, verließ er keine Kinder, und das Land fiel an seinen Bruder Hermann. Zu dessen Zeiten blühte in… mehr lesen →

Von Frau Venus und dem wilden Heer


Zu denselben Zeiten war es offenbar und landkundig, daß im Hörseelenberg auch ein heidnisch Frauenbild verwünscht worden, die erschien den Leuten voller Huld und lockte sie in den Berg mit buhlerischem… mehr lesen →

Wie es um Ludwigs Seele geschaffen war


Als nun Ludwig der Eiserne gestorben war, da hätte sein Sohn, Ludwig der Milde, gern erfahren von seines Vaters Seele, wie es um die gelegen wäre, gut oder bös. Das vernahm ein Ritter… mehr lesen →

Zauberkräuter kochen


Im Jahre 1672 hat sich zu Erfurt begeben, daß die Magd eines Schreiners und ein Färbersgesell, die in einem Hause gedient, einen Liebeshandel miteinander angefangen, welcher in Leichtfertigkeit einige Zeit gedauert… mehr lesen →

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