Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Sagen und Geschichten aus Thüringen

Das Heringsmännchen

Zu Saalfeld an der Johanniskirche ist ein uralt verbröckelt Steinbild zu sehen in Gestalt eines Männchens, das einen Fisch emporhält, das nennen sie das Heringsmännchen, und das ist das Wahrzeichen dieser uralten Stadt, in der leider Gottes im Jahre 875 die drei Enkel Karl des Großen, Ludwig des Deutschen Söhne Karlmann, Ludwig der jüngere und Karl der Dicke, das große herrliche Deutsche Reich zum ersten unter sich geteilt haben.

Die berühmte Benediktinerabtei daselbst hatte schon Karl der Große gegründet.

Da, wo das Heringsmännchen steht, soll die alte Landesgrenze zwischen Thüringern und Sorbenwenden gewesen sein, welche mit den Thüringern in steter Feindschaft lebten und sie nicht anders nannten als Thüringer Heringsnasen.

Die uralte Sorbenburg in Saalfeld, die am obern Ende der Stadt nach dem Fluß und Walde zu steht und noch als mächtige Trümmer bewundert wird, soll eine Trutzburg gegen die Sorben gewesen sein, wenn selbiges wahr ist; sie heißt im Volke gar nicht Sorbenburg, sondern der hohe Schwarm, welchen Namen die Diftler äußerst weise in arx alta Sorabarum verdolmetschten: Sorabarum – Sbarum – Schwarm, wie Chatten – Hatten – Hetten – Hessen unumstößlich. Triffts’s nicht, so fehlts’s doch.

Quelle: Ludwig Bechstein, Deutsches Sagenbuch, Leipzig 1853

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert